Alles, was zum Nähen benötigt wird, lässt sich mit dem Sammelbegriff Kurzwaren zusammenfassen. Eine alternative Bezeichnung stellt das Wort Nähzubehör dar. Der Ausdruck Kurzwaren stammt noch aus den vorigen Jahrhunderten, als für das Wort „klein“ oftmals die Bezeichnung „kurz“ verwendet wurde. Bei Kurzwaren handelt es sich somit um kleine Artikel, die für die Schneiderei benutzt werden.
Stoffe und Gewebe werden jedoch nicht zu den Kurzwaren gezählt. Für sie gilt der Oberbegriff Ellenware. Dieses Wort resultiert aus der Art, wie in der Vergangenheit Stoffe abgemessen wurden. Statt des Metermaßes, die heutige Maßeinheit, benutzten die Menschen früher ihren Unterarmknochen zum Abmessen von Stoffen. Das hatte den großen Vorteil, dass nicht ein Metermaß herbeigeholt werden musste, denn die Elle war immer griffbereit vorhanden. Um den Gegensatz zu Kurzwaren zu betonen, kam bei Ellenwaren auch manchmal das Wort Langwaren zum Tragen.
Nähgarne
Aus Baumwolle, Kunstfasern oder Mischgewebe können Nähgarne, die zu den Kurzwaren zählen, hergestellt sein. Sie gibt es in vielen Farben zu kaufen und lassen sich somit exakt auf den Stoff abstimmen, damit sie später an dem genähten Stück nicht auffallen.
Knöpfe und Reißverschlüsse
Als Nähartikel sind Knöpfe und Reißverschlüsse unverzichtbar. Sie dienen dem Verschließen von Kleidung und kommen in erster Linie bei Jacken, Kleidern und Hosen zum Einsatz. Knöpfe können aber auch reines Zierwerk sein, das lediglich der Verschönerung dient.
Nadeln
Näh- und Stecknadeln gehören ebenfalls zu den Kurzwaren. Ohne sie wäre das Nähen nicht möglich. Stecknadeln helfen, die einzelnen Zuschnitte schon vor dem Nähen zusammenzuheften, damit die Naht exakt gelegt werden kann.
Applikationen
Unter dem Begriff Applikationen werden in Verbindung mit Kurzwaren alle Zierelemente zusammengefasst, wie etwa Borten, Fransen und mehr.
Kurzwaren sind damit so vielseitig wie individuell!